The Presidents Girl 06 - Mit Praesidenten spielt man nicht by Alex Meyne

The Presidents Girl 06 - Mit Praesidenten spielt man nicht by Alex Meyne

Autor:Alex Meyne [Meyne, Alex]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Belletristik, Gegenwartsliteratur, Belletristik für Frauen, Moderne Frauen, Krimis & Thriller, Thriller, Polit-Thriller
Herausgeber: UNKNOWN
veröffentlicht: 2016-06-23T22:00:00+00:00


Kapitel 4

Am nächsten Morgen trafen sich alle in der Lobby.

»Wow, ihr seid ja nicht wiederzuerkennen, meine Herren. Großartig. Wir Frauen gehen sowieso verschleiert. Alles klar? Dann los.«

Im Betrieb des Hotels wurden sie nicht beachtet. Viele internationale Geschäftsleute mit ihren Frauen, Sekretärinnen oder Gespielinnen sahen ähnlich aus. Sie fuhren in zwei Gruppen in die Tiefgarage, wo die beiden großen Mercedes geparkt waren.

Bob und PT durften fahren. Im ersten Fahrzeug hatte neben PT noch Lila platzgenommen und hinten saßen Peter und James. Im zweiten Mercedes folgten dann Bob, Correy und Julia.

Es war nicht einfach, sich in Dubai zurechtzufinden. Doch PT schaffte es mit Lilas Hilfe, die Straße zu finden. Kurz bevor sie in die 2 C einbogen, gaben sie dem hinterher fahrenden Bob ein Zeichen zu warten.

Dann bogen sie ein und fuhren langsam zu dem Haus, bei dem die Beschriftung auf dem Schild am Gebäude mit Lilas Zettel identisch war.

»Stopp. Hier ist es«, rief Lila und PT rollte rechts heran und hielt an. Die kleine Gruppe ging über den kurzen gepflasterten Weg auf den Eingang zu. PT, James und Peter voraus und Lila mit kleinem Abstand hinter ihnen. PT und James trugen einen Aktenkoffer mit sich.

Die eindrucksvolle große Tür öffnete sich und ein Mann in einer hellblauen Jacke schaute ihnen lächelnd entgegen.

»Hallo. Wir kommen aus Russland«, erklärte PT in leicht gebrochenem Englisch. »Wir haben einen Termin bei seiner Hoheit Prinz Talal.«

»Sie haben einen Termin?« Der Portier sprach auch nur ein rudimentäres Englisch.

PT nickte ernsthaft: »Ja, allerdings.« Er machte einen Schritt vorwärts und packte die Kehle des schmächtigen Türstehers. Den Aktenkoffer ließ er fallen und zog sein Kampfmesser hervor: »Kein Geräusch, sonst bist du tot«

Peter war in ein Büro weiter gegangen, wo zwei Damen an Schreibtischen arbeiteten. Er grüßte höflich und trat auf die eine zu: »Hallo, Madam. Wir haben einen Termin mit dem Prinzen.

Die Frauen hatten noch keinen Verdacht geschöpft. Bis Lila zu der anderen trat und nickte. Beide Frauen wurden festgehalten und von James fachgerecht gefesselt und geknebelt. Das gleiche war auch beim Portier geschehen.

Inzwischen waren auch Bob und seine beiden Begleiterinnen eingetreten und hatten die große Eingangstür geschlossen und verschlossen.

Correy rannte sofort mit Julia zu einer Treppe, die nach oben führte. Auch Lila folgte.

PT, Bob, Peter und James suchten die Büroräume im Erdgeschoss ab und konnten noch weitere Angestellte festsetzen. Männer und Frauen. Alle wurden überrascht und leisteten keinen Widerstand. Mit dicken, vorgefertigten Knebeln im Mund und gut verklebt konnten sie garantiert keinen Laut abgeben. Dann folgten sie den Frauen nach oben.

Lila steuerte direkt auf die pompöseste Tür zu. Dahinter musste das Büro des Chefs liegen. Sie klopfte zweimal, bis sie eine Antwort hörte. Dann öffnete Lila die Tür und trat ein. Den Schleier vor das Gesicht gezogen. Correy folgte ihr und Julia sicherte nach hinten ab.

Hinter dem großen Schreibtisch saß ein Mann von vielleicht fünfzig Jahren in einen weißen Thawb gekleidet, dem langen traditionellen Gewand der Männer. Auf dem Kopf hatte er ein rot-weiß kariertes Tuch.

Er schaute Lila irritiert an und rief etwas zornig auf Arabisch.

Sie lächelte, zog den Schleier vom Gesicht und trat weiter auf ihn zu.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.